Flucht – Kampf – Totstell – Reaktion in unserem Alltag

Flucht – Kampf – Totstell – Reaktion in unserem Alltag
Die Reaktionskette vereinfacht dargestellt: Stress ist allgegenwärtig in unserem Alltag. In einer Stressreaktion stellt uns der Körper alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung, die uns in der Situation Kämpfen, Fliehen oder Totstellen lassen.

In dieser Situation schüttet der Körper Stresshormone aus, Cortisol und Adrenalin spielen hierbei eine tragende Rolle, um die wichtigsten zu nennen. Diese haben unterschiedliche Aufgaben, u. a. werden die Atemfrequenz und der Blutdruck hochgefahren, sowie unser Muskeltonus erhöht. Andere Systeme wie die Verdauung, das Immunsystem, die Reproduktion  (die in diesem Moment nicht wichtig sind) werden runtergefahren. Sind wir im Dauerstress, kann dies zu einer Dysbalance und somit zu Erkrankungen führen.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die statische Auswirkung, die dadurch zustande kommen kann.

Angriff – fight

– wir pressen die Zähne zusammen, unsere Kaumuskulatur ist angespannt

– wir ziehen die Schultern nach oben und unseren Kopf ein

– wir spannen die Schulter-Nacken-Muskulatur und reflektorisch natürlich auch weitere Muskeln an

– wir ziehen unser Steißbein „nach innen“

Vorgänge, wie die Verdauung etc werden in diesem Moment „gestoppt“, da sie im Falle eines Angriffs unwichtig sind

 

Flucht – flight

– wir drehen uns nach rechts oder links in unsere Fluchtrichtung

– der Kopf ist fest stabilisiert

– Systeme, die wir zur Flucht brauchen werden aktiviert

Vorgänge im Körper, wie die Verdauung sind in diesem Moment ebenfalls noch „gestoppt“

Nun gibt es viele Situationen in unserem Alltag, die uns Stress machen/vor denen wir gerne fliehen würden, aber nicht können. Sei es ein Unfall, eine Operation, emotionale Belastungen oder ein Zahnarztbesuch. Jeder von uns sammelt im Laufe seines Lebens eine Menge an ähnlichen Situationen an.

Einfrieren – freeze

Sehen wir uns nicht in der Lage zu Kämpfen oder zu Fliehen, erstarren wir. Wir ergeben uns der Situation und resignieren! – dieser Zustand wird, wie alle anderen Erlebnisse auch, in unserem Körper gespeichert.

Für den Therapeuten gilt es hier an Symptome wie Migräne/Spannungskopfschmerz, CMD, Ohrgeräusche, Energiemangel, Verspannungen/ständig erhöhten Muskeltonus, aber auch an Blutdruckprobleme und Verdauungsprobleme usw. zu denken.

Eine sehr sanfte Behandlungsmöglichkeit den Körper aus diesen sozusagen abgespeicherten Mustern herauszubegleiten, stellt hier die hnc-Therapie dar. Nähre Informationen zu dieser Therapiemethode finden Sie hier .